„Diskriminierung sichtbar machen heißt: Menschenrechte stärken!”

Intervention „Wege der Diskriminierung” am Brandenburger Tor. Auftakt der EKD-Menschenrechtsinitiative Frei und Gleich.

Frei und Gleich, die Menschenrechtsinitiative der EKD, macht das Thema Diskriminierung am Donnerstag, den 19.09.24, im öffentlichen Raum sichtbar: Durch die Intervention „Wege der Diskriminierung” werden Passant*innen am Brandenburger Tor mit den vielfältigen Formen der Diskriminierung konfrontiert und zum Nachdenken angeregt.

Dafür entsteht aus TapeArt ein farbiges Wegleitsystem durch die Bögen des Brandenburger Tores. Jedes der Tore ist mit einem Banner markiert ist und fragt, inwiefern Menschen bereits Diskriminierung erfahren haben. Auf den Wegen erhalten Passant*innen Mitmach-Karten, auf denen sie eigene Gedanken und Emotionen teilen können. Pastorin Ellen Radtke (@andersamen), die sich gegen LGBTQ+-Feindlichkeit engagiert, ist vor Ort und geht mit Teilnehmer*innen ins Gespräch.

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren – dieser erste Satz der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gilt. Und trotzdem werden Menschen täglich diskriminiert – wegen ihrer Hautfarbe oder ihres Glaubens, ihres Alters, Einkommens oder ihrer sexuellen Orientierung. Als Kirche treten wir entschieden gegen jede Form der Diskriminierung ein und verteidigen die Freiheit und Gleichheit aller“, sagt Prälatin Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union.

Mit der Initiative Frei und Gleich verstärkt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ihr Engagement im Bereich Menschenrechte. Denn diese stehen aktuell nicht nur weltweit, sondern auch in Deutschland enorm unter Druck. Frei und Gleich klärt auf, macht auf Missstände aufmerksam und inspiriert, wie man sich selbst niedrigschwellig für Menschenrechte stark machen kann. Nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch über den gleichnamigen Podcast, Social Media unter @freiundgleich, die Eventreihe „Human Rights Nights”, die Webseite, Menschenrechts-Merchandise und weitere Aktionen.

Die Initiative „Frei und Gleich” wird von der EKD in Zusammenarbeit mit der „Gesellschaft für eine gute Zukunft” konzipiert und umgesetzt.

Pressekontakt: Hannah Kappes | hannah@diegesellschaft.de | +49 151 40178113
Bildmaterial: am 19.9. ab 16h abrufbar unter freiundgleich.info/presse

Hannover, 19. September 2024

Pressestelle der EKD
Annika Lukas