Bildung
Evangelisch bilden bedeutet, dass der einzelne Mensch um Gottes willen im Mittelpunkt steht. Es geht darum, ihn oder sie im Horizont der christlichen Tradition und neuester Erkenntnisse zu fördern. Daher ist evangelische Bildungsarbeit weltoffen und dialogisch.
Menschen sammeln in jedem Alter Erfahrungen, die religiöse Dimensionen berühren. Auch Kinder haben ein Recht darauf, sich damit auseinanderzusetzen. Deshalb gehört religiöse Bildung bereits in der Grundschule zum Bildungskanon.
Angesichts der Pluralisierung der Gesellschaft steht religiöse Bildung vor neuen Herausforderungen. Der Orientierungsrahmen fasst ausgehend von der Erfahrungswelt der Kinder zusammen, worauf zeitgemäßer Religionsunterricht fußt und wie er ausgerichtet ist. So gibt er Anhaltspunkte für die Ausgestaltung eines religiösen Lernens, das Dialog- und Toleranzfähigkeit fördert.
EKD, 2023
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Die Digitalisierung prägt den menschlichen Alltag inzwischen entscheidend mit. Das birgt viele Chancen, aber auch neue Herausforderungen. Digitale Bildung soll Orientierungsmöglichkeiten aufzeigen und Kompetenzen für das Leben in der digitalen Welt vermitteln. Der evangelische Religionsunterricht leistet einen wichtigen Beitrag dazu, indem er ethische und religiöse Fragestellungen in Bezug auf die Digitalisierung aufgreift und kritisches Reflektieren fördert.
Der Orientierungsrahmen zeigt auf, welche Schwerpunkte dabei gesetzt werden sollten und welche Rolle der Lehrerbildung und Unterrichtsgestaltung zukommt.
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Evangelischer Religionsunterricht als Beitrag zu einer pluralitätsfähigen Schule Eine Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, November 2014
ISBN 978-3-579-05974-7
Preis 5,99 Euro (D)