Ablauf Schwerpunktthema "Migration, Flucht und Menschenrechte" Synode 2024
Schwerpunktthema der 5. Tagung der 13. Synode der EKD
Das Schwerpunktthema der Tagung ist in diesem Jahr „Migration, Flucht und Menschenrechte“.
Es steht für Dienstag, 12. November, 11.30 – 16.00 Uhr auf dem Programm.
Ablauf
Impuls von Prof. Dr. Petra Bendel,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Dienstag, 12. November, 11.45 Uhr
Theologische Reaktion „Wahrnehmen und Annehmen“ von Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD
Dienstag, 12. November 2024, 12.15 Uhr
Aussprache im Plenum der Synode
Podiumsdiskussion
Dienstag, 12. November 2024, 14.30 – 16.00 Uhr
Podiumsteilnehmende:
- Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL
- Anne Harms, Leitung fluchtpunkt - kirchliche Hilfsstelle für Flüchtlinge (Nordkirche)
- Christian Schuchardt, Oberbürgermeister Stadt Würzburg und Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Städtetages
- Sabine Sitter, Landrätin Landkreis Main-Spessart
- Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Beauftragter des Rates der EKD für Flüchtlingsfragen
Moderation: Ebru Taşdemir, Journalistin
Aussprache im Plenum (30 Minuten)
Hintergründe zu den Mitwirkenden
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Politikwissenschaftlerin Prof. Petra Bendel, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Petra Bendel ist Professorin für Politische Wissenschaft am Institut für Politische Wissenschaft der FAU Erlangen-Nürnberg. Dort leitet sie den Forschungsbereich Migration, Flucht und Integration (MFI). Sie ist Gründungsmitglied des Center for Human Rights (CHREN) Erlangen-Nürnberg, FAU Erlangen-Nürnberg, Deutschland, wo sie eine Vielzahl von Forschungsprojekten, aber auch praxisorientierten Pilotprojekten zu migrationsrelevanten Themen leitet. Ihre Forschungsthemen trägt sie auch in die universitäre Lehre in verschiedenen Master- und Bachelorstudiengängen, wo sie für praxisnahen Austausch mit Politiker:innen sorgt.
Prof. Dr. Petra Bendel hat mehr als 30 Jahre akademische und berufliche Erfahrung in den Forschungsbereichen Demokratie, Migration und Menschenrechte. Sie war in Deutschland, Österreich, Spanien und Lateinamerika tätig.
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Theologe Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD
Johann Hinrich Claussen, geboren 1964 in Hamburg, Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen, Hamburg und London, anschließend Promotion und Habilitation in Systematischer Theologie.
Publizistische Arbeiten zu kulturtheologischen Themen für deutsche Zeitungen, Zeitschriften und Radioprogramme. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, zum Beispiel über die Geschichte des Kirchbaus und der Kirchenmusik.
Nach Stationen als Pastor, dann als Propst und Hauptpastor in Hamburg, ist Dr. Johann Hinrich Claussen seit dem 1. Februar 2016 Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland.
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Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL
Tareq Alaows ist flüchtlingspolitischer Sprecher und Referent für Kampagnen-, Bündnis- und Netzwerkarbeit bei PRO ASYL. Er ist im Jahr 2015 selbst aus seinem Heimatland Syrien vor politischer Verfolgung nach Deutschland geflohen. In Deutschland ist er seit vielen Jahren in diversen Organisationen für die Rechte von Geflüchteten aktiv.
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Anne Harms, fluchtpunkt – kirchliche Hilfsstelle für Flüchtlinge (Nordkirche)
Anne Harms ist Diplom-Sozialpädagogin. Seit 29 Jahren leitet sie die kirchliche Rechtshilfestelle fluchtpunkt, welche sie auch mit konzipiert hat.
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Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg (CDU)
Christian Schuchardt, Jahrgang 1969 ist seit 2014 Oberbürgermeister der Stadt Würzburg in seiner zweiten Amtszeit. Er hat als Diplom-Verwaltungswissenschaftler an der Universität Konstanz abgeschlossen und zuvor eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Kommunalpolitische Ämter nimmt er seit 1988 im Ehrenamt wahr, zunächst als Stadtverordneter in Dreieich, Ortsbeirat in Frankfurt a.M. sowie hauptamtlich seit 2004 als Stadtkämmerer in Schwerte und 2007 in Würzburg. Daneben ist er vielfältig ehrenamtlich und wissenschaftlich engagiert. Schuchardt ist Ehrensenator der TH Würzburg-Schweinfurt sowie Träger der Freiherr-von-Stein-Medaille des Deutschen Städtetages.
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Sabine Sitter, Landrätin Landkreis Main-Spesssart (CSU)
Nach dem Abitur absolvierte Sabine Sitter an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Würzburg-Schweinfurt den Studiengang Soziale Arbeit und machte im Jahr 2000 einen Abschluss als Diplom-Sozialpädagogin (FH).
Sie begann im selben Jahr als Sozialpädagogin im Bezirkskrankenhaus Lohr. Ab 2003 machte sie eine berufsbegleitende Weiterbildung an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und der Hochschule Coburg. Diese beendete sie 2007 mit einem Abschluss in Klinischer Sozialarbeit M.A.
Sie übernahm eine Tätigkeit als Abteilungsleiterin und bekam ab 2017 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Seit 2019 ist sie ebenfalls Sozialtherapeutin.
Schon seit der Schulzeit engagierte sich Sitter politisch. 2014 wurde sie in den Kreistag von Main-Spessart gewählt. Seit 2020 ist Sabine Sitter Landrätin des Landkreises Main-Spessart.
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Bischof Dr. Christian Stäblein, Beauftragter des Rates der EKD für Flüchtlingsfragen
Christian Stäblein wurde 1967 in Bad Pyrmont, Niedersachsen, geboren. Er studierte Evangelische Theologie mit den Nebenfächern Philosophie, Geschichte und Rechtswissenschaften. Im Jahr 2000 wurde er zum Pfarrer in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ordiniert.
2015 wurde er zum Propst der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) gewählt, ein Amt, welches er bis 2019 innehatte.
Im April desselben Jahres wurde Stäblein von der Landessynode zum neuen Bischof der EKBO gewählt.
Seine Amtseinführung erfolgte am 16. November 2019 in der Berliner Marienkirche.Im April 2022 wurde Christian Stäblein vom Rat der EKD zum Beauftragten für Flüchtlingsfragen der EKD berufen, im August 2022 von der EKBO zum neuen Domdechanten des Domstiftes Brandenburg ernannt.
Zudem ist Stäblein seit November 2022 neuer Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Garnisonkirche in Potsdam.
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Ebru Taşdemir, Journalistin
Ebru Taşdemir studierte Publizistik und Turkologie an der FU Berlin und arbeitete als freie Autorin für verschiedene Medien.
2017 bis 2019 war sie Redakteurin der deutsch-türkischen Medienplattform taz.gazete. Von 2019 bis 2022 war sie Chefin vom Dienst im Berlin-Ressort der taz.
Sie ist Mitglied der Nominierungskommission Info und Kultur des Grimme-Preises und Kolumnistin der Reihe „100 Sekunden Leben“ im Inforadio des rbb.
Angebote im Foyer des Tagungszentrums
- Deutsche Seemannsmission e.V.
- Kindernothilfe e.V.
- idea
- United4Rescue
- Evangelisches Studienwerk e.V.
- Vernetzte Kirche (www.gedenkenswert.de / www.kirche-entdecken.de)
- Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaften und Gesamtausschüsse der Mitarbeitervertretungen im diakonischen Bereich (Buko) und die Ständige Konferenz der Gesamtausschüsse der Mitarbeitervertretungen in der EKD (StäKo)
- CBM Christoffel-Blindenmission e.V.
- Deutsche Bibelgesellschaft (DBG)
- Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie zusammen mit dem Fachbereich Männer des Evangelischen Zentrums Frauen und Männer gGmbH sowie der Männerarbeit der EKD
- Ev. Friedensarbeit und Ev. Freiwilligendienste
- Frei und Gleich - Die Menschenrechtsinitiative der Evangelischen Kirche
- Gemeinsame Servicestelle für EU-Förderpolitik und -projekte von EKD und Diakonie Deutschland
- Brot für die Welt / Diakonie Deutschland / Diakonie Katastrophenhilfe
- Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt
- Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH (GEP) und Evangelischer Medienverband (EMVD)
- Evangelische Mission Weltweit e.V.
- Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche e.V.
- Evangelisches Literaturportal e. V. (eliport)
- Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)
- Mission EineWelt (MEW)
- Runder Tisch Kirchenasyl der Metropolregion Nürnberg
Pfarrer Hans Hertel (Pfarrer in Nbg. St. Peter / Beauftragter für Migration im Dekanat Nürnberg)