Andrea Wagner-Pinggéra

Porträt Andrea Wagner-Pinggéra

Kandidatin für den Rat der EKD

Tätigkeiten

Derzeit ausgeübte berufliche Tätigkeit: 

  • Theologische Geschäftsführerin in der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge, Berlin

Engagement innerhalb halb und außerhalb der Kirche

  • Langjähriges Engagement in verschiedenen Gremien der Ökumene in Bayern
  • Über viele Jahre Mitwirkung beim Deutschen Evangelischen Kirchentag
  • Landespfarrerin der Johanniter-Unfall-Hilfe (bis 2019) Mitglied des Präsidiums der JUH (bis 2022)
  • Rundfunkpredigerin (früher BR, nun Dlf)
  • Stellv. Mitglied der Landessynode der EKBO
  • Stellv. Vorsitzende des Diakonischen Rates des DWBO Rotary Club, Bernau bei Berlin

Zur Kandidatur

Wo sehe ich die zukünftigen Aufgaben und Perspektiven für die Arbeit der EKD?

Die Bindungskraft der öffentlichen Institutionen wie auch des christlichen Glaubens in der Gesellschaft nimmt ab. Deswegen ist es in den kommenden Jahren nach meinem Dafürhalten die wichtigste Aufgabe der EKD, ihre Stimme in der Gesellschaft zu stärken und gut vernehmbar zu halten. Dabei ist die persönliche Überzeugungskraft wie auch die Glaubwürdigkeit der Institution von großer Bedeutung. Dies zeigt sich insbesondere im Umgang mit der Frage der sexualisierten Gewalt.

Bei allen Differenzen, in aller Vielfalt, die Einheit zu wahren - das wäre ein wirkliches Zeichen der Hoffnung in unserer Gesellschaft und würde der Stimme der EKD in der Öffentlichkeit hohes Gewicht verleihen.

Die Diakonie ist ein Gesicht der Kirche und lässt die Rede von der Nächstenliebe Gestalt annehmen. Auch dort, wo Menschen die Kirche nicht mehr kennen, kennen und schätzen sie häufig die Arbeit der Diakonie. Deswegen ist der enge Kontakt und das intensive Gespräch zwischen Kirche und Diakonie unbedingt notwendig.

Was bringe ich dafür in die Arbeit des Rates mit ein?

Ich verfüge über weitreichende Erfahrungen der kirchlichen Arbeit auf unterschiedlichen Ebenen: in der Gemeindearbeit, der Schule, der konfessionellen und weltweiten Ökumene, dem kirchenleitenden Handeln und der unternehmerischen Diakonie.

Durch die unterschiedlichen Arbeitsfelder im Lauf meines Lebens habe ich einen weiten Horizont. Mein Umgang mit Menschen geht gerade durch meine Tätigkeit in der Diakonie über klassische kirchliche Milieus und soziale Grenzen hinaus. In meiner Biografie verbinden sich die sehr unterschiedlichen Erfahrungen zwischen Bayern, Berlin und Brandenburg.

Ich bin meinungsstark und unerschrocken, gleichzeitig an Lösungen orientiert und verbindend.

Berufsausbildung / Studium

  • Studium der Evangelischen Theologie in Heidelberg und Erlangen
  • 1. und 2. Theologisches Examen
  • Ordination

Beruflicher Werdegang

  • Gemeindepfarrerin in Eschenau (Dekanat Erlangen) Schulpfarrerin im Christoph-Jacob-Treu-Gymnasium, Lauf an der Pegnitz
  • Beauftragte des 2. Ökumenischen Kirchentags in München 2010
  • Referentin des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
  • Theologische Geschäftsführerin der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, Bernau bei Berlin
  • Ab 1.12.2024 Mitglied des Vorstandes der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel

Weitere Informationen

  • Landeskirche: Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern