Zu den Chancen einer prozessorientierten Ökumene

Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit (2024)

Menschen innerhalb und außerhalb der Kirchen nehmen die Unterschiede zwischen katholisch und evangelisch immer weniger wahr. Viele Christen wünschen sich zudem, dass es etwa im Abendmahls- und Amtsverständnis der Kirchen zu weiteren Schritten aufeinander zu kommt. Doch auf theologischer Ebene ist eine Annäherung in diesen Fragen nicht absehbar.
Dieser gemeinsame Text des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz bietet Orientierung und ermutigt, die derzeitige Situation nicht als Stillstand zu deuten. Die Schrift regt dazu an, neu über das Warum und Wohin der Ökumene nachzudenken, das Miteinander in Verschiedenheit zu stärken und gemeinsam für die Menschen da zu sein.

Chancen einer prozessorientierten Ökumene

Die Autor*innen betonen, wie wichtig das ökumenische Zusammenwirken ist, um trotz sinkender Kirchenmitgliedschaftszahlen und angesichts der Krisen innerhalb und außerhalb der Kirchen gesellschaftlich wahrnehmbar und für die Menschen relevant zu bleiben.  

Dabei muss es gar nicht nur darum gehen, theologisch auf einen Nenner zu kommen und möglichst schnell zur Einheit zu finden. Verschiedenheit soll im ökumenischen Prozess nicht zugunsten von Einförmigkeit überwunden werden. Stattdessen soll der Blick auf ein gelingendes Miteinander in der Verschiedenheit, weg von gegenseitiger Kritik und hin zu all dem gelenkt werden, was die andere Kirche an Wertvollem beizutragen hat. Offenheit und eine lern- und versöhnungsbereite Haltung sind Grundvoraussetzungen dafür. 

Für wen ist dieses Heft? 

  • in der Ökumene Aktive
  • an Ökumene Interessierte
  • Kirchengemeinden
  • kirchliche (Bildungs-)Einrichtungen

ub
 

Publikationsteaser - Mehr Sichtbarkeit GT30

Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit – Zu den Chancen einer prozessorientierten Ökumene

Die meisten Menschen nehmen die Unterschiede zwischen den Konfessionen kaum noch wahr. Christen wünschen sich, dass noch trennende theologische Aspekte wie das Abendmahls- oder Amtsverständnis schnell überwunden werden. Doch eine Annäherung in diesen Fragen ist nicht absehbar. Um so wichtiger ist es, diese Situation nicht als Stillstand zu begreifen und wahrzunehmen, wie wertvoll das ökumenische Miteinander auch und gerade in Verschiedenheit sein kann. Dabei gilt es, nicht nur voneinander zu lernen, sondern auch für die Menschen sichtbar und relevant zu bleiben. 

Deutsche Bischofskonferenz / Evangelische Kirche in Deutschland 2024

Preis 0,60 € pro Printexemplar


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