Hanna und Simeon: Zwei alte Menschen begegnen dem neugeborenen Heiland.
Diese eindrückliche Szene, wie sie das Lukasevangelium in Kapitel 2 festhält, spricht vieles an, was uns im Rat der EKD bei der Beschäftigung mit dem Thema Alter und Altern wichtig war.
Wir leben in einer alternden Gesellschaft. Die demografische Entwicklung stellt unser Sozial- und Gesundheitssystem vor vollkommen neue und drängende Aufgaben. Eine dieser Aufgaben besteht darin, die Unterstützungssysteme für die künftig stark anwachsende Zahl von pflegebedürftigen Menschen wirkungsvoll zu stärken und neue Betreuungsformen und pflegerische Angebote zu entwickeln. Dieser Text ist in der Reihe EKD-Texte erschienen. (EKD-Text 120, 2015)
Gemeinsam mit der katholischen Deutschen Bischofkonferenz hat die EKD eine Handreichung zur Patientenvorsorge herausgegeben. Das Dokument umfasst Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und die Äußerung von Behandlungswünschen.
Informationen zu Vorsorge, Bestattung und Trauer bietet die Broschüre und der Vorsorgeordner „Nicht(s) vergessen“, eine gemeinsame Initiative zahlreicher Landeskirchen und ihrer Diakonischen Werke. Außerdem im Angebot: ein individualisierbares Vorsorgeformular und Vorsorge-Seminare.
Was bleibt, wenn Sie selbst nicht mehr da sind? Halten Sie ihre Wünsche und Vorstellungen in einem Testament fest. Die Website, Veranstaltungen und die Broschüre „Was bleibt.“ helfen Ihnen dabei.
Angesichts einer zunehmenden Verlagerung vieler Alltagsgeschäfte auf Online-Angebote und Online-Dienstleistungen sieht die Theologin Anita Christians-Albrecht ältere Menschen zunehmend von der Digitalisierung ausgeschlossen.
Drei große Wohlfahrtsverbände warnen vor den Folgen geplanter Sozialkürzungen im Bundeshaushalt. Die Diakonie Deutschland, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Paritätische Gesamtverband erklärten, 40 Prozent ihrer Einrichtungen hätten ihre Angebote bereits einschränken müssen. Einer aktuellen Online-Umfrage in den eigenen Verbänden zufolge rechnen zwei Drittel der sozialen Dienste damit, weitere Leistungen streichen zu müssen.
In der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen sind Tageshospize eine wichtige Säule. Doch während Einrichtungen dieser Art beispielsweise in Großbritannien längst etabliert sind, gibt es in Deutschland nur wenige. Der Bedarf ist groß.