Angesichts der Überflutungen in Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien rufen die Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas International zu Spenden für die Flutopfer auf.
Kirchenentwicklung bedeutet, Wandel aktiv und planvoll zu gestalten, statt ihn nur geschehen zu lassen. Es braucht klare Strategien, um Entscheidungen zu treffen, was getan und was nicht, sowie verlässliche Rahmenbedingungen. Bürokratieabbau ist dringend nötig.
Kirche ist eine Institution, die auf einem Gedanken beruht:sichtbare Gemeinschaft / vereint unter Grundsätzen, die geglaubt und gelebt werden.Kirche wächst,wo Menschen sich engagieren (wollen);wo sie ihre eigene Spiritualität entdecken (können);wo vielfältige Formen des Glaubens gelebt werden (dürfen).Kirche verengt sich, wird klein,wo Menschen in ihrer Selbstwirksamkeit gebremst werden;wo Glaubenssätze unhinterfragt übernommen werden sollen;wo jede Selbstständigkeit religiösen Selbstausdruckes diffamiert wird.
Kirche aus der Zukunft heraus zu verstehen, ist eine Herausforderung und beginnt mit einer schlichten Frage: Was ist – unter den vermuteten Rahmenbedingungen wünschenswert?
Mit gegenseitigen Predigt-Einladungen wollen die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) weiter aufeinander zugehen.
Agil werden bedeutet: Die Grundeinstellungen ändern sich. Das ist wichtig, weil sich auch die Gesellschaft und die Erwartungen der Kirchenmitglieder immer schneller verändern. Ein solcher Wandel gelingt nur, wenn er die vielen Menschen mitnimmt, die sich täglich für die Kirche einsetzen.
Der Theologe Friedrich Schorlemmer gehörte zu den Gründern der DDR-Friedensbewegung und engagierte sich gegen die SED-Diktatur. Auch nach der Wiedervereinigung blieb er ein kritischer Mahner. Sein Tod nach langer Krankheit löst tiefe Trauer aus.
Als Prediger und Bürgerrechtler sei Schorlemmer stets ein „homo politicus“ gewesen, dessen segensreiches Wirken weit über die Lutherstadt Wittenberg hinaus ging, heißt es im Kondolenzschreiben der amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs. Dabei habe er seinen Einsatz immer auf seinen christlichen Glauben gegründet.