Sabbat bezeichnet den Ruhe- und Feiertag im Judentum zur Erinnerung an den 7. Tag der Schöpfung (1. Mose 1), an dem Gott von allen seinen Werken ruhte. Er beginnt am Freitagabend mit dem Untergang der Sonne und endet am Samstag mit eben demselben. Eine strenge Sabbatruhe prägt noch heute das Leben im Judentum. Jesus zeigte sich hier offener: „Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und nicht der Mensch um des Sabbats willen“ (Markus 2,27).
Am Reformationstag haben die Spitzen der Evangelischen Kirche in Deutschland mehr Anstrengungen der Religionen für den Frieden gefordert. Mit Blick auf den Nahost-Konflikt bekräftigte die EKD-Ratsvorsitzende Kurschus ihre Solidarität mit Israel.
„Frei bist du dann, wenn du von dir selbst absehen kannst und deinen Mitmenschen dienst statt deinem persönlichen oder nationalen Ego.“ Deshalb mahnt die EKD-Ratsvorsitzende: „Bewahren wir den Mut, unverdrossen für Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit einzutreten. Das ist mein Wunsch zum Reformationstag.“
Die Präses der Synode der EKD, Anna-Nicole Heinrich, sprach sich angesichts der aktuellen Krisen und sinkender Mitgliedszahlen dafür aus, dass die Kirche „ganz viel Mut zur Veränderung“ zeigt. Kirche sei kein Selbstzweck, sondern ein „Ermöglichungsraum, damit Menschen von Jesus Christus erfahren können, dass sie Gott erleben können“.